Hallo Zusammen,
vor zwei Wochen wurde unsere geliebte Cavalier Hündin mit 10 Jahren eingeschläfert. Wir hatten sie als Welpe von einem VDH-Züchter
mit Papieren zu uns geholt. Sie war ein ganz besonders lieber Schatz und ein Stück unserer Herzen ist mit ihr gegangen.
Mit fünf Jahren stellte man bei ihr ein Herzgeräusch fest, ein hinzugezogener Facharzt bestätigte dann den Verdacht...Endokardiose d.h die Herzklappe schloss nicht mehr richtig.
Man sagte uns, dies wäre bei dieser Rasse fast normal und dies obwohl wir einen VDH Züchter mit Herzgesunden Elterntieren ausgewählt hatten um ja nichts falsch zu machen, da es unser erster Hund war. Der Verlauf wäre leider progressiv und man könnte außer Medikamentengabe nichts machen. Wir gingen dann zusammen mit ihr den ganzen Weg des Krankheitsverlaufes (Tablettenaufdosierung, zig Blutentnahmen, Herzschall regelmäßig, Röntgen usw. ) ich denke alles in allem haben wir Unmengen an Zeit und Geld in Tierarztpraxen gelassen. Was aber das aller Schlimmste für uns war, war unsere geliebte Hündin so leiden zu sehen.. während es zu Anfang noch gut mit den Medikamenten in Schach zu halten war, wurde es gegen Ende fast unerträglich mit Lungenödem, Atemnot, Pinkeln und ständig nass auf Grund der hochdosierten Diuretika. Am Schluss hat sie dann einfach aufgehört zu fressen und sich zum Sterben zurückgezogen. Es war ein Trauerspiel...Meine Frage nun hier an die Cavalier Liebhaber: Habt ihr denn gesunde Cavaliere bzw. wenn diese Herzkrankheit auf den Genen liegt, warum wird diese Rasse dann überhaupt noch gezüchtet? Bei unserer Hündin stellte sich heraus, dass ein Großvater Mütterlicherseits wohl Genträger war. Wir hatten dann natürlich auch sofort den Züchter informiert als die Krankheit diagnostiziert wurde, damit dieser nicht weiter mit den Elterntieren oder deren Abkömmlingen züchtet. Der Cavalier ist ein Traumhund vom Wesen und Charakter aber warum um welchen Preis