Pflegestelle Nähe Zwickau / Zuhause gefunden,freu und wieder abgeschoben ins Tierheim :-(((

  • Weißt Du Annelie, ich hab das auch schon erlebt. Gestandene erwachsene Menschen kaufen sich einen Welpen, ziehn den 3 Jahre groß, schicken mir ständig Bilder mit ihrem Perserkater und aus dem Urlaub von Sylt und geben ihn dann einfach zurück. Ein Enkelchen ist angekommen. Die Frau, die Hausfrau ist und immer war, hat keine Zeit mehr für den Hund wegen der kleinen Enkelin. Ich versteh das nicht, aber man muß nicht alles im Leben verstehn.
    Mir tut der Hund jedenfalls sehr leid und solchen Menschen müßte mal das Gleiche in ihrem Leben passieren. Daß sie plötzlich von geliebten Menschen verstoßen werden!
    Aber ich sag immer, die kriegen irgendwann alle ihre Strafe...
    Viele Grüße Dagmar

  • Danke Dagmar, ich hatte vorhin nochmal versucht anzurufen, weil ich immer an dein Kleinen denken muß. Aber ich glaube, ich werde es lassen. Es regt mich so schon genug auf.
    Vielleicht hat die Frau auch schon viele Tiervermittlungssendungen gesehen und ist dadurch der Meinung, daß es die normalste Sache der Welt ist, ein Tier auch aus fadenscheinigungen Gründen wieder abzugeben. :daumenrunter:

  • Ich würd jetzt mal `nen Punkt machen.
    Der Hund wird rungereicht seid Jahren wie ein Wanderpokal und das kann nicht ohne Grund sein.
    Vielleicht sollte ihn mal Jemand über längere Zeit zu sich nehmen und erstmal kucken, was mit ihm ist, ehe er in neue ,,gute Hände für Immer und Ewig `` gegeben wird.....
    Ich würde gar nicht versuchen, den Kerl immer wieder und immer weiter zu vermitteln, bis eventuell mal einer mit ihm kann, sondern ihn erstmal In`s Haus nehmen und ihne beobachten und korigieren, was zu korigieren ist ( und was man überhaupt korigigien kann, das ist ja noch eine ganz andere Frage).
    Ich würd aufhören zu versuchen ihn in gute Hände zu geben, sondern erstmal sehen, was er überhaupt für Leute, bzw. Hände braucht!
    Wenn man das wüßte, könnte man ihn besser platzieren.

  • Ich würd jetzt mal `nen Punkt machen.
    Der Hund wird rungereicht seid Jahren wie ein Wanderpokal und das kann nicht ohne Grund sein.
    Vielleicht sollte ihn mal Jemand über längere Zeit zu sich nehmen und erstmal kucken, was mit ihm ist, ehe er in neue ,,gute Hände für Immer und Ewig `` gegeben wird.....
    Ich würde gar nicht versuchen, den Kerl immer wieder und immer weiter zu vermitteln, bis eventuell mal einer mit ihm kann, sondern ihn erstmal In`s Haus nehmen und ihne beobachten und korigieren, was zu korigieren ist ( und was man überhaupt korigigien kann, das ist ja noch eine ganz andere Frage).
    Ich würd aufhören zu versuchen ihn in gute Hände zu geben, sondern erstmal sehen, was er überhaupt für Leute, bzw. Hände braucht!
    Wenn man das wüßte, könnte man ihn besser platzieren.

    Er ist kein Wanderpokal. Wenn ich mich recht erinnere, hat er bei seinem 1. Frauchen wenig Erziehung bekommen und auch nicht viel kennengelernt.

  • Ich habe mir jetzt den ganzen Fred nochmal durchgelesen und als Wanderpokal sehe ich den kleinen Mann nicht.


    Am Anfang wurde ja eine Pflege- oder Fixstelle gesucht. Die Dame hatte sich aber gleich in den kleinen Mann verliebt und bot sich sofort als Fixstelle an. Nach einiger Zeit dürfte sie Probleme bei Baffy bemerkt haben, Tenor war aber, dass sie es gemeinsam schaffen wollen.


    Ich verstehe nicht, warum sich die Frau mit ihren Problemen nicht an Claudia gewendet hat und ihr erklärt hat, welche Probleme sie hat. Die ursprüngliche Fixstelle ist doch nicht geeignet und es wäre wohl fair gewesen, das zuzugeben. Hätte die Frau sich als Pflegestelle zur Verfügung gestellt, wäre es ja auch nicht anders gewesen, dass der kleine Mann nach einer gewissen Zeit endgültig zu einer Fixstelle kommt. Dann hätte man gesehen, ob die Probleme, die die Frau mit dem Kleinen angeblich hat, wirklich für alle Leute Probleme sind und es hätte mit Claudia eine geeignete Fixstelle gesucht werden. Dann wüssten die neuen Besitzer aber auch gleich Bescheid, was wirklich Sache ist.


    Die fieseste Tour finde ich aber, dass sie den kleinen Mann einfach mit einer Ausrede ins nächste Tierheim abschiebt. Sie will einfach nicht zugeben, dass sie mit der Lösung der Probleme überfordert war. Das muss aber nicht heißen, dass der kleine Mann von Haus aus ein Problemkind ist. Wieso gestehen Menschen ihre Fehler nicht ein, die armen Tiere müssen es immer ausbaden. Ich wünsche dem kleinen Mann, dass er bald ein endgültiges Zuhause findet. :daumen:


    Nachtrag: komisch finde ich auch, am 5. Oktober spricht die Frau mit Annelie und erzählt ihr, alles läuft super, am Tagesplan stehen nur lange Spaziergänge, Toben im Garten und Kuscheln. Am 9. Oktober hieß es dann plötzlich: er kennt nichts, geht nicht gerne raus (das geht jetzt nicht gegen dich Annelie, sondern gegen die neue Besitzerin) Probleme, letzte Chance, und wir schaffen es gemeinsam. Ich weiß schon, dass sich die Hunde verändern, wenn sie einige Zeit in einem neuen Haushalt wohnen. Aber dass es vorher total super läuft und nach 4 Tagen hört sich alles eher nur nach Problemen an (bis auf das Streicheln und Kuscheln natürlich), finde ich schon sehr eigenartig und jetzt sowas ohne einen Ton zu Claudia und Kerstin. Sorry, aber ich ärgere mich grade . :rkarte:

  • Der arme Kerl! :nee:


    Ich wünsche ihm, dass er fähige Menschen findet und dann endlich angekommen/willkommen sein darf und zwar so, wie er ist!
    Seine "Probleme" werden durch diese Unbeständigkeit sicher nicht besser.


    Die ältere Dame hat es sich leicht gemacht, klappt nicht, zu anstrengend, dann halt weg; tut man das mit einem angeblich geliebten Tier? Ich hoffe, die bekommt nie wieder die Möglichkeit sich an einem Tier zu probieren!
    Ein Hund in der Größe eines Cavaliers sollte doch mit Hilfe zu händeln sein, wenn man denn will und es einem nicht zu anstrengend ist! Man muss nur wollen!


    Habe auch alles mal durchgelesen und muss gestehen, die erste Euphorie passt so gar nicht zu dem Problemen ein paar Tage später; eventuell hätte sie da gleich einen Schlussstrich ziehen oder eben Hilfe annehmen müssen. Seid Oktober ist viel Zeit verstrichen und man mag sich kaum vorstellen, wie das Zusammenleben in dieser Zeit womöglich war. Besserung der Probleme gab es sicherlich nicht.


    Alles Gute für den kleinen Süßen! :thumbsup:



    Ich habe editiert, weil mir noch was eingefallen ist.


    Ich traf vorhin eine Bekannte, die hat schon immer Nothunde gehabt, bzw. hat sie nun einen aus Spanien.
    Ich habe ihr ansatzweise (ohne Rasse usw.) erzählt, was hier so passiert ist und wie traurig es doch besonders für Hunde ist, die einen schlechten Anfang hatten.
    Sie sagte dann zu mir, dass ehemalige Nothunde nicht ohne weiteres vom derzeitigen Besitzer weitergegeben werden dürfen; bei ihr war es bisher so (hat ihre Hunde über unterschiedliche Organisationen bekommen), dass sie einen Vertrag bekam, der genau regelt, was passiert, wenn aus irgendwelchen Gründen der Hund sein Zuhause wechseln muss.
    Selbst im Falle des Todes kann oder sollte der Hund nicht einfach so weitergegeben werden. Es muss immer die Organisation informiert werden.
    Es soll damit verhindert werden, dass gerade Hunde mit schlimmer Vorgeschichte, nicht im neuen Leben dasselbe Theater durchmachen müssen.


    Gab es hier keinen Vertrag, der das regelte oder war es eher eine private Vermittlung?
    Meine Bekannte sagte, es würden sogar Strafen fällig?! Ob und inwieweit das nun wirklich so rechtlich Bestand hat, weiß ich nicht, denn sie geht beim Thema Hund völlig auf und gerät ins große Philosophieren.
    Für Nothunde wäre es auf alle Fälle hilfreich, wenn er nur mit einem solchen Vertrag vermittelt würden, denn dann müsste man nicht durch Zufall erfahren, das ein ehemaliger Schützling im Tierheim gelandet ist!


  • Sie sagte dann zu mir, dass ehemalige Nothunde nicht ohne weiteres vom derzeitigen Besitzer weitergegeben werden dürfen; bei ihr war es bisher so (hat ihre Hunde über unterschiedliche Organisationen bekommen), dass sie einen Vertrag bekam, der genau regelt, was passiert, wenn aus irgendwelchen Gründen der Hund sein Zuhause wechseln muss.


    Bei Ladyli ist es auch so ,


    schon vor 12 Jahren steht in unserem Tierschutzvertrag, das wir Ladyli nicht an andere weitergeben dürfen ohne den Verein zu informieren.


    Alles gute für den kleinen Rüden ... :daumen:

  • Bei uns steht das auch so im Vertrag. Würde aber auch ohne Vertrag nicht auf die Idee kommen, sie ins Tierheim zu geben. Mir würde ja das Herz brechen. Sollte ein Notfall eintreffen, was ja passieren kann, auch wenn man es nicht hofft, würde ich mich an Claudia wenden und meine Familie wüßte auch, wohin sie sich melden muss.

  • Hier gibt es keinen Vertrag,


    Er ging damals direkt von Frauchen zu ???? dieser Frau.


    Es war keine Nothundvermittlung sondern nur ein Anfrage der Frau/Fam. ob man jemanden kennt der einen Hund sucht/haben moechte


    Es war eine Private - Abgabe, deshalb gibt es keinen Schutzvertrag


    LG
    Brigitte und die Hessenmaedels

  • Ich verstehe nicht, warum sich die Frau mit ihren Problemen nicht an Claudia gewendet hat

    Ich denke, das dies nicht nötig war. Sie hatte prof. Hilfe und Ansprache von einem erfahrenen Hundetrainer,aber sie hat keinen Ratschlag angenommen, sondern wahrscheinlich nur ihr Ding gemacht.
    Baffy ist 100%ig "unschuldig" er brauchte nur evtl. eine Einzelperson mit Hundererfahrung, die ihm konsequent das lernt, was er bisher nicht erfahren hat.
    Ich würde Baffy vielleicht - um mal einen Ausdruck aus Tiere suchen ein zu Hause - benützen, als einen ungeschliffenen Rohdiamant bezeichnen.
    In seinem ersten Zuhause, hat er nichts gelernt, nicht mal das spazierengehen und in seinem zweiten Zuhause hat es nicht unbedingt an guten Vorsätzen gefehlt, aber auf jeden Fall an deren Durchsetzung. Und der Abgabegrund lag nicht bei Baffy, sondern eher in der plötzlichen Änderung der Lebensumstände. Kerstin hat von all dem nichts gewußt, sondern durch Zufall erst in den letzten Tagen davon erfahren, da war Baffy aber schon einige Zeit abgegeben worden. Baffy braucht einen Menschen, der mit ihm liebevoll und konsequent das HundeABC durchstudiert.

  • Wenn der Baffy nicht als Nothund mit Schutzgebühr vermittelt wurde, dann gibt's keinen Vertrag, ganz einfach. Vielleicht hat die Person ihn sogar umsonst bekommen? - Man weiß es nicht, und da entledigt man sich umso leichter von Dingen, die "nerven"....., sonst wäre er jetzt nicht im Tierheim.
    Ich sag, man muß immer einen Preis nehmen, sonst sieht es aus, als ob man es loshaben will. Auch bei besten Freunden, denen man es gerne schenken würde. Egal, worum es sich handelt, aber besonders bei einem Tier! Wenn man etwas käuflich erwirbt, hat es einen anderen Wert. Für mich ist es falsch, aber die Gesellschaft prägt die Menschen dazu. Leider.
    Ich hoffe, der Baffy kommt ganz schnell wieder aus dem Tierheim raus und findet eine Pflegestelle mit Cavigesellschaft und danach ein endgültiges Zuhause. Wobei die Zeit nicht gerade für ihn läuft...
    Viele Grüße Dagmar

  • Annelie, ich habe mich eben gerade genau über diese Vorgehensweise der Frau geärgert, ich dachte Claudia war ihre erste Ansprechperson. Umso schlimmer wenn sie sogar einen Hunetrainer zur Seite hatte. Ich gebe dem kleinen Mann in keinem Fall eine Schuld, Schuld sind immer die Menschen. Wie Dagmar schon schrieb, nur was etwas kostet ist in unserer Gesellschaft was wert, LEIDER. Vielleicht hätte sie schon einen Rückzieher gemacht, wenn sie eine Schutzgebühr bezahlen hätte müssen und einen Vetrag unterschreiben, aber egal was war, in die Menschen kann man eben nicht reinsehen, wenn sie sich am Anfang von ihrer besten Seite zeigen. Hoffentlich findet der kleine bald ein endgültiges Zuhause. :daumen: